Geißenklösterle
Die Höhle Geißenklösterle ist Teil einer halbrunden Felsengruppe, dem Bruckfelsen, der hoch über dem Achtal thront. Von der Höhle aus rund 60 m Höhe blickt man herab auf das Tal, durch das einst die Donau floss. Archäologische Ausgrabungen im Geißenklösterle erbrachten außergewöhnliche Funde. Tierfiguren aus Mammutelfenbein und der „Adorant“, eine Menschendarstellung im Halbrelief auf einem Elfenbeinplättchen, zeugen von der großen künstlerischen Schaffenskraft unserer Vorfahren vor ca. 40.000 Jahren. Doch damals wurden nicht nur Kunstwerke geschnitzt, sondern auch Musikinstrumente. Drei filigrane eiszeitliche Flöten, zwei aus Schwanenknochen und eine aus Mammutelfenbein, hat man in der Höhle durch mehrere Grabungskampagnen entdeckt. Es handelt sich dabei um die ältesten Musikinstrumente der Welt. Wie sie geklungen haben, kann man im URMU in Blaubeuren erfahren.
Wissenswertes
Referenzfundstelle für die Altsteinzeit Europas
Etwa 60 Meter über dem Talgrund
Öffnungszeiten
Die Höhle ist frei zugänglich (teilweise vergittert). Der durch Ausgrabungen untersuchte Bereich ist aus Sicherheitsgründen durch ein Gitter geschützt.
Parken
Parkplatz in der Bruckfelsstraße
in 89143 Blaubeuren-Weiler,
unterhalb der Höhle.
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Höhlen
Achtal
Das Achtal besticht durch seine Naturhöhlen, die zu den bedeutendsten Fundstellen urgeschichtlicher Relikte in Europa zählen.
Lonetal
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